Explosionsunterdrückung
BS&B Typ IPD Explosionsunterdrückungssysteme verwenden eine leichtgewichtige Modulbauweise zum Einbringen von Löschmitteln in ein sich schnell entwickelndes Feuer um es dadurch zu unterdrücken bevor es zerstörerische Proportionen erreicht. Ein typisches System besteht aus einem integrierten Sensor, einem Stromversorgungsmodul, einem Systemmonitor und verschiedenen „Kanonen“ zur Explosionsunterdrückung.
Das Modul Explosionsunterdrückungskanone treibt das Löschmittel in den sich entwickelnden Feuerball einer Explosion. Da die sich entwickelnde Explosion einen Vorsprung vor der Betätigung des Unterdrückungssystems hat, muss das System schnell aktiviert werden. Die dynamische Aktivierung löst eine Verdichtungen des trockenen chemischen Löschmittels auf und entlädt ein gespeichertes Druckgas um das Mittel in sehr hohem Tempo einzubringen. Die Funktion des Mittels ist es dem sich entwickelnden Feuerball Hitze zu entnehmen. Die aufkommende Wärmemenge ist eine Funktion der Größe des Feuerballs, und die Größe wächst mit der Zeit schnell. Dies erfordert eine sehr schnelle Reaktion des Unterdrückungssystems.
Verarbeitungsdruck wird von dem integrierten Sensor Modul überwacht, das drei einzelne Sensoren und elektronische Logik zum Auslösen des Kanonenmoduls enthält. Wenn zwei der drei Sensoren anzeigen, dass ein ausreichender Druckanstieg von explosiver Natur auftrat, liefert die Logikschaltung ein Aktivierungssignal an die Kanonen. Die einzelnen Sensoren sind programmiert das System, basierend auf einem vorbestimmten Anstieg des Drucks zu aktivieren, der für eine Explosion typisch ist, im Gegensatz zu einem allmählichen Anstieg des Verarbeitungsdrucks. Die integrierten Sensoren können konfiguriert werden um einen Betrieb der Verarbeitung in einem Vakuum zu erlauben.
Der System Monitor liefert eigensicheren Strom an die Sensoren und Kanonen. Er interpretiert Signale von dem integrierten Sensor und zeigt den Systemstatus durch zugehörige LEDs an. Für externe Signale und zur Überwachung besitzt dieses Modul Relais für Fernsignale und Verarbeitungsabschaltung.
Das Modul Stromversorgung liefert 24 VDC an das System, mit entweder 120 oder 220/240 VAC Eingangsspannung. Batterien innerhalb des Modul Stromversorgung werden unter ständiger Ladung gehalten und liefern Strom an das Explosionsunterdrückungssystem, wenn der Eingangsstrom verloren geht.
Da die Kanonen und Sensor Module auf eigensicherem Niveau angetrieben werden, können für die Verkabelung gewöhnliche Leitungen verwendet werden, was die Notwendigkeit für teure, explosionssichere Hardware und ähnliche Installationskosten unnötig macht.
Das Vierkomponenten Modularsystem wurde nicht nur zum Schutz der Verarbeitungsanlage konstruiert, sondern auch um das Personal zu schützen, welches das Sicherheitssystem installieren und warten muss. Optionale Ausstattung mit System Verriegelung garantiert dem Wartungspersonal, dass kein unbeabsichtigtes oder prozessgesteuertes Auslösen des Systems auftritt, während sie ihre Wartungsarbeiten durchführen. Die Anbringung eines Standard OSHA Vorhängeschlosses an die Verriegelung ist vorgesehen.
Nachdem eine Explosion durch die Entladung der Kanonenmodule erfolgreich eingedämmt wurde, können diese vor Ort neu bestückt werden. Die für die Bestückung notwendigen Komponenten können vor Ort gelagert werden, ohne die Notwendigkeit einer besonderen Lizenz für Lagerung oder Handhabung. Das originale Kanonen und Sensor Modul kann wieder aufgearbeitet werden, wodurch die Notwendigkeit eines kompletten Hardware Austausches vermieden wird. Diese Fähigkeit reduziert die Kosten für den Besitz eines BS&B IPD Explosionsunterdrückungssystem beträchtlich.
Für weitere Informationen über das BS&B Typ IPD Explosionsunterdrückungssystem, wenden Sie sich bitte unter 1-800-BSB-DISK oder [email protected] an uns.